Wegweiser zu meiner Pelletheizung

Was mache ich mit meiner alten Heizungsanlage und den Öltanks?

Die alte Heizungsanlage kann einfach über einen Metallschrotthändler oder dem Installateur entsorgt werden.

Die Öltanks & Ölleitungen werden durch ein zertifiziertes Fachunternehmen mit speziellen Entsorgungsfahrzeugen entsorgt. Hierfür bekommen Sie nach Beendigung der Arbeiten ein Entsorgungzertifikat zum Nachweis. Dieses Zertifikat wollen einige Landkreise nach der Entsorgung sehen, denn einige Tankanlagen stehen beispielsweise im Wasserschutzgebiet. Die Restölmenge in den Tanks (der Ölschlamm liegt auf dem Boden und dass Öl darüber ist noch verwendbar) muss nicht immer komplett entsorgt werden und kann daher gegen einer Gebühr des Zeitlichen Aufwandes auch bei einem Bekannten oder Familienangehörigen wieder eingefüllt werden. Die Kosten einer solchen Entsorgung können also so gering wie möglich gehalten werden.

Wieviel KW braucht meine neue Heizungsanlage?

Viele Gebäude sind was die Leistung Ihrer alten Heizungsanlage angeht völlig überdimensioniert. Durch Sanierungskonzepte wie beispielweise eine Dach-, Fassaden- oder Fenstersanierung wird lange nicht mehr soviel Energie zum Heizen benötigt wie vorher. Hierzu kann ein Energieberater einen sogenannten Energiepass erstellen, wo die genaue Leistung der Heizung berechnet werden kann. Danach kann ich die Größe meiner Heizungsanalge bestimmen und ein bestes Energienutzen Verhältnis erzielen.

Brauche ich einen neuen Schornstein?

In vielen Fällen kann der bereits vorhandene Schornstein genutzt werden. Hierzu würde ich immer vorher meinen Schornsteinfeger fragen ob der Schornstein für eine Pelletheizung geeignet ist. Hierbei kommt es auf den Querschnitt an, der für die Anlage ausreichend sein muss. Desweiteren ist es teilweise notwendig, dass der Schornstein gegen Feuchtigkeit saniert werden muss, dies kann durch ein Edelstahlrohr erfolgen.

Brauche ich ein Warmwasser- oder Pufferspeicher?

Die Holzpelletheizung eignet sich hervorragend zur Erwärmung für das warme Trinkwasser gegenüber Stromvernichtenden Boilern oder Durchlauferhitzern. Mit einem Pufferspeicher laufen die Holzpelletkessel wesentlich Wirtschaftlicher. Um so länger eine Anlage im Vollastbereich läuft, desto besser ist der Wirkungsgrad und man vermeidet ein schnelleres Takten der Heizungsanlage und erhöht dadurch zusätzlich die Stillstandszeit.

Zwei Möglichkeiten, die ich also habe:

1. Reine Warmwasser Erwärmung durch den Pelletkessel in einem separaten Warmwasserspeicher Bsp. 200ltr. Inhalt.

 

 

2. Einen Pufferspeicher wo ich über eine Trinkwasser Hygienestation nach besten

Hygienischen Standards warmes Wasser per Durchlauferhitzer Prinzip entnehme und Zeitgleich dient dieser Puffer auch zur Entnahme der Wärme für die Heizung. Solch einen Pufferspeicher wird über die Pelletheizungs-anlage erwärmt, und ich habe immernoch die Möglichkeit eine Solaranlage oder einen Wassergeführten Kamin mit anzuschließen.

Wieviel Pellets brauche ich im Jahr?

Als Faustformel gilt bei einer alten Ölheizungsanlage (nicht Brennwerttechnik) den jährlichen Verbrauch multipliziere ich mit zwei und ziehe ca. 10-20% Energieersparnis ab. Bei einem Verbrauch von momentan 2500 ltr. Heizöl im Jahr wären es 5000 kg Holzpellets (5 Tonnen). Ziehe ich jetzt 10% Energieeinsparung ab benötige ich ca. 4500 kg (4,5 Tonnen) Holzpellets pro Jahr.

Oder pro KW Heizbedarf brauche ich ca. 400 kg Holzpellets im Jahr. Beispiel: 14 KW Anlage multipliziert mit 400 kg = 5600 kg Holzpellets im Jahr.

Wie lagere ich die Pellets?

Aufgrund der kompakten Bauweise der Heizung und der flexiblen Lagersysteme der Marke KWB finden Sie schnell die ideale Lösung.

Ob Sie nun einen Lagerraum für Brennstoff besitzen oder nur wenige Quadratmeter Platz haben. Ob Sie größtmöglichen Komfort genießen möchten oder auch gerne selbst Hand anlegen, um Kosten zu sparen.

Vor- & Nachteile eines Lagerraumes gegenüber einem Big Bag (Sacksilo)

Habe ich beispielweise eine alte Ölheizung mit einem separaten Öllagerraum der weder von Trinkwasser-, Abfluss-, Heizungs- oder Stromleitungen durchquert wird, so habe ich die Möglichkeit mir diesen Raum als Lagerraum für Holzpellets umzubauen. Ich muss ebenfalls darauf achten, dass der Raum Trocken ist ( Aussenwände & Boden ), denn feuchte Holzpellets sind nicht mehr zu gebrauchen. Können die Punkte erfüllt werden so habe ich mehrere Möglichkeiten. Ich kann mir ein Rührwerrk auf den Boden stellen welches die Pellets per Schnecke oder Saugförderung zu meinem Holzpelletkessel fördert. Bei langen schmalen Lagerräumen jedoch muss ich meisst mit Schrägböden arbeiten die ich selbst oder von einem Fachmann einbauen lassen kann, wobei weitere Kosten entstehen. Habe ich aber von den oben genannten Punkten zum Beispiel Wasser- und Stromleitungen durch den Raum laufen, oder feuchte Wände, so empfielt es sich ein sogenantes Big Bag ( Sacksilo ) zu nehmen welches einfach und unkomplieziert in jeden Raum montiert werden kann.Habe ich im Haus garkeine Möglichkeit ein Holzpelletlager unterzubringen, so besteht die möglichkeit einen Erdtank ausserhalb Ihres Gebäudes zu montieren. Ich sollte immer das 1,2-1,5 Fache meines Jahresbedarfes lagern.

Hier sind die Möglichkeiten aufgeführt.

Fördersysteme Komfort Easy

KWB Pellet Big Bag mit Knickschnecke

  • Das ideale Lagersystem wenn kein eigener Pellet-Lagerraum vorhanden ist oder wenn die Pellets witterungsgeschützt im Freien gelagert werden.
  • Zur Auswahl stehen serienmäßig Größen von 2,2 bis 10,5 Tonnen Pellet-Füllinhalt.
  • Hergestellt aus antistatischem Gewebe und absolut staubdicht.
  • Der KWB Pellet Big Bag kann unter Einhaltung eines gewissen Mindestabstandes zur Pellets Zentralheizung entweder direkt im Heizraum (abhängig von den örtlich geltenden Brandschutzbestimmungen), in einem eigenen Lagerraum, oder auch witterungsgeschützt im Freien aufgestellt werden.

KWB Pellet Big Bag mit Saugförderung

  • Der KWB Pellet Big Bag kann auch in Kombination mit einer Saugförderung geliefert werden. Damit können Sauglängen von 25m und Höhenunterschiede bis zu 5m zwischen Heizraum und Pellet-Lagerraum problemlos bewältigt werden.
  • Größen und Stellmöglichkeiten fragen Sie einfach uns.

Fördersysteme Komfort

Förderschnecke mit Knickschnecke

  • Ideale Lösung bei einem länglichen, neben dem Heizraum angeordneten Lagerraum.
  • Die Förderschnecke ist in verschiedenen Längen erhältlich.
  • Das extrem leise Fördersystem ist wartungsfrei, absolut zuverlässig und hat einen minimalen Eigenstrombedarf

Förderschnecke mit Saugförderung

  • Eignet sich besonders für weiter vom Heizraum entfernte Pellet-Lagerräume
  • Sauglängen von 25m und Höhenunterschiede bis zu 5m können problemlos bewältigt werden.
  • Schalltechnisch optimiert und besonders leise im Betrieb

Fördersysteme Komfort Plus

Pelletrührwerk Plus mit Knickschnecke

  • Bestmögliche Ausnutzung des Lagerraum-Volumens (kein Schrägboden erforderlich)
  • Geringer Planungs- und Montageaufwand für den Handwerker
  • Die Länge der Pellets Förderschnecke kann vor Ort individuell gekürzt werden

Pelletrührwerk Plus mit Saugförderung

  • Eignet sich besonders für weiter vom Heizraum entfernte Pelletlager
  • Sauglängen von 25m und Höhenunterschiede bis zu 5m können problemlos bewältigt werden.
  • Schalltechnisch optimiert und besonders leise im Betrieb

Fördersysteme Basis

Vorratsbehälter mit händischer Befüllung

  • Das Einstiegsmodell für Kundinnen und Kunden mit wenig Platz, die nicht auf den Komfort einer KWB Easyfire Pellet Heizung verzichten möchten.
  • Der großzügige Vorratsbehälter (107 Liter) wird je nach Verbrauch per Hand befüllt.
  • Jederzeit kann man problemlos auf ein automatisches Fördersystem umrüsten.

Entnahmesonden mit Saugförderung

  • Geeignet für längliche Lagerräume, oder wenn sich der Pellets-Lagerraum neben, ober- oder unterhalb des Heizraumes befindet.
  • Bei diesem Fördersystem werden die Pellets durch drei Entnahmesonden über einen Saugschlauch von der Saugturbine in den Vorratsbehälter gesaugt.

Lagerung ausser Haus – Der Erdtank

Wenn im Haus bzw. Keller kein Platz vorhanden ist, können die Pellets auch in einem im Garten vergrabenen Kunststofftank gelagert werden.

  • verschiedene Tankgrößen
  • Staubfreiheit und Raumgewinn im Haus durch Versetzen ins Erdreich
  • sichere Lagerung durch hermetisch dichten Tank
  • fertiges Tanksystem erspart aufwendige Arbeiten im Haus

Quelle: KWB